독일 디이젤 가격 급상승. 우크라이나 러시아 전쟁 발발 이후

 

So teuer war der Sprit noch nie. Sowohl Super E10 als auch Diesel lagen am Montag im bundesweiten Durchschnitt erstmals über zwei Euro.

 

 

Konkret lag der Wert bei Superbenzin der Sorte E10 bei 2,008 Euro je Liter, bei Diesel waren es 2,032 Euro, wie der ADAC mitteilte.

 

 

Hauptgrund für die zuletzt rasante Entwicklung an der Tankstelle sind die Ölpreise, die im Zuge des Krieges in der Ukraine nach oben geschossen sind.

 

Am Montag hatte die für Europa wichtige Sorte Brent zwischenzeitlich bis zu 139 Dollar pro Fass (159 Liter) gekostet, nachdem US-Außenminister Blinken einen Importstopp für russisches Erdöl ins Spiel gebracht hatte.

 

Auch der aktuell starke US-Dollar verstärkt diesen Effekt: Öl wird in US-Dollar gehandelt, aber deutsche Käufer:innen bezahlen in Euro. Hinzu kommt, dass der Dieselpreis durch eine hohe Nachfrage nach dem relativ ähnlichen Heizöl weiter angetrieben wird und Importeur:innen die Einfuhr von Diesel aus Russland zurückfahren.

 

Dass derzeit so extreme Spritpreis-Rekorde erreicht werden, liegt auch daran, dass der Effekt durch den Krieg in der Ukraine auf bereits erreichte Rekordniveaus der vergangenen Monate aufsetzt. Auf Jahressicht ist der Anstieg gewaltig: Im Durchschnitt des März 2021 hatte Diesel noch 1,315 Euro pro Liter gekostet, bei Super E10 waren es 1,454 Euro.

 

Laut dem Tankstellenbetreiber Aral setzt sich der Benzinpreis aktuell aus 49 Prozent Abgaben, also Steuern, 46 Prozent Wareneinstand/Produktpreis sowie fünf Prozent weiteren Kosten zusammen.