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정책비교

전 세계 핵발전소 갯수는 388개, 평균 나이 28.5세

by 원시 2017. 1. 6.

(자료) 전 세계 핵발전소 나이 별로 정리. [거울: 슈피겔 Spiegel ] 출처. 

 전 세계 핵발전소 갯수는 388개이고, 평균나이는 28.5세. 그러면 앞으로 0개가 되기 위해서는 어떻게 해야 하는가요?

 

1) 10년 이하된 33개, 

2) 11년~20년 : 37개 

3) 21년~30년: 146개 

4) 31년~40년: 133개 

5) 41년 이상된 핵발전소 39개. 

 

지금부터 20~40년 전에 가장 많이 지어졌음. 1974년에서 1994년 사이인데, 이 시기에 무슨 일이 있었는지?

 

 

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Preview
Hyunwoo Kim

Hyunwoo Kim 미국, 소련, 프랑스, 영국, 독일 외의 나라들이 70년대부터 대거 짓기 시작했고, 86년 체르노빌 사고 때부터 신규 허가가 급위축된 거죠. 그 때 이미 설계까지 들어간 건 건설에 7-8년 정도 걸렸으니 그 정도로 마무리된 것이구요.
October 10, 2014 at 6:22am · Edited · Like
Nakjung Kim

Nakjung Kim Hyunwoo Kim/ 그것도 모르고 사회인지 지리인지 시험 문제, 우리나라 최초의 원자력 발전소는 어디냐? 정답 고리..가끔 영광이라고 하던 아이들도 있었습니다.ㅜ.ㅜ
October 10, 2014 at 6:22am · Like
Nakjung Kim

Nakjung Kim 전 세계 핵발전소 4분의 3이, 20년 넘은 오래된 것이니까... 앞으로 짓지 않는다면 단계적으로 폐기하는 순서를 밟을 것 같은데요. 이게 우리 바람대로 쉬운 일인지는 모르겠습니다.
October 10, 2014 at 6:25am · Like
Hyunwoo Kim

Hyunwoo Kim 제 예상으론 2050년 정도면 각국의 가동중인 핵발전소는 유의미한 숫자 이하로 줄어들 겁니다. 안전관리 비용과 처리비용, 재생에너지 경쟁력 단가가 역전되는 임계치를 넘으면 몇년 사이에 업계의 무게중심도 급속도로 바뀔테구요. 핵발전 카르텔이라곤 하지만, 대부분의 핵산업 기업들은 재생에너지나 전력부하 운용에도 투자를 많이 하고 있고 그래서 옮겨나는 게 큰 무리가 아닐 거예요(노동자들의 고용 전환은 희생이 많겠지만요).
그래서 오히려 남는 문제는 이 시기를 앞당기는 것과, 그 과정과 결과에서 가장 안전하게, 그리고 정치적 경제적 대안체제까지(something!) 같이 만들어내는 것, 이렇게 두 가지라고 생각하고 있구요. 물론, 그 시작은 밀양부터 삼척, 영덕까지 당면의 투쟁을 열심히 하는 게 기본이겠지만, 더 생산적이고 넓은 얘기도 시작해야 할 겁니다.
October 10, 2014 at 6:33am · Edited · Unlike · 3
Yongsun Ryu

Yongsun Ryu 그러나 역시 문제는 지멘스(독일의 거의 모든 핵발전소를 만든)같은 다국적 자본들이, 당장 돈되는 사업꺼리를 쉽게 포기하지는 않을 거라는 겁니다. 아마 반핵 여론이 강한 독일이나 서유럽의 몇몇 나라들에서야 쉽사리 사업을 계속할 수는 없겠으나, 동유럽이나 아시아 지역 등에서 자본축적을 지속하려고 하겠죠. 그게 얼마나 노다지 사업인데! 지들 나라에서 못하니까 요리조리 뺀질거리면서 딴데가서 못된 짓을 한다는 것이죠. 

때문에 핵발전을 둘러싼 문제야말로 가장 긴급하게 "인터내셔널 솔리데러티"가 필요한 사회운동이고 또한 그 자체로 좌파의 국제정치라 할 수 있을 것 같습니다. 물론 이 과정에서 가장 중요한건 "에너지 전환"을 둘러싼 싸움에서 대중에 대해 아주 "매력적인" 설득을 전개하는 것이라 생각합니다. 이 경우 그냥 이렇게 이렇게 에너지를 쓰는게 "착한" 것이다라고 설득하는 것을 넘어서, 대안적 삶의 양식을 함께 버무려서(?) 설득하는 것 같고요.....
October 10, 2014 at 8:02am · Like
Nakjung Kim

Nakjung Kim Hyunwoo Kim Yongsun Ryu 시금치 나물만 버무리지 말고 좀^^ 에너지 정치학을 발동시켜봅시다~ 내놓아봐요...
October 10, 2014 at 8:04am · Like · 1
Hyunwoo Kim

Hyunwoo Kim ㅎㅎ
October 10, 2014 at 8:05am · Like
Yongsun Ryu

Yongsun Ryu 참 사우디같은 중동 지역도 빼놓을 수 없겠죠. 에어컨 돌리는데 얼마나 전기가 많이 들겠어요 ㅎㅎ 에어컨 돌려서 월드컵도 한다니 말입니다 ㅎㅎㅎ
October 10, 2014 at 8:05am · Like
Nakjung Kim

Nakjung Kim 이번 스코틀랜드 분리독립 국민투표도, 에너지 독립권 문제인데...북해 유전 소유권, 런던 정부에 더 이상 주고 싶지 않다는 여론이 있었고. 금융자본측이 런던연대를 해버렸더군요. 삼면이 바다인 나라에서 에너지 자원이 미래에 뭐가 될지 암튼 고민이 되네요.
October 10, 2014 at 8:07am · Like · 2
채훈병

채훈병 폐로사업도 엄청난 사업이겠군요. 다국적 자본이 아니면 감히 시도조차 못할. 그런데 다른 나라 핵발전소의 소유구조는 어떻게 되나요?
October 10, 2014 at 8:10am · Edited · Like · 1
Yongsun Ryu

Yongsun Ryu 재생가능 에너지 밖에 대안이 있나요!
October 10, 2014 at 8:11am · Like · 1
Yongsun Ryu

Yongsun Ryu 채훈병님 정말 중요한 질문같네요. 핵발전소의 소유구조!!!
October 10, 2014 at 8:12am · Like · 1
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AtomkraftWas wurde aus... Fukushima und der Kernenergie?

Mit dem Super-GAU im Kernkraftwerk Fukushima schien das Ende der Atomenergie gekommen. Doch jetzt werden stillgelegte Reaktoren wieder hochgefahren und sogar neue gebaut. Ist der Schreck bereits verflogen?

Explodierter Block 1 in Fukushima (am 12. März 2011): Die Kernenergie ist längst nicht tot
AP/ NTV Japan via APTN

Explodierter Block 1 in Fukushima (am 12. März 2011): Die Kernenergie ist längst nicht tot

 

 

Die Recherche-Serie 
Über viele Nachrichten und Menschen wird eine Zeit lang sehr ausführlich berichtet - dann verschwinden sie wieder aus den Schlagzeilen. Wie entwickeln sich die Themen weiter, was wurde aus den Personen? Das erklären wir in dieser Serie.
Alle bisherigen Beiträge der Serie finden Sie hier.

 

Tief im Inneren der Reaktoren 1, 2 und 3 strahlen sie noch immer, die Brennstäbe von Fukushima. Auch mehr als dreieinhalb Jahre nach der Katastrophe geben die Stäbe Hitze und Strahlung ab. Zu Hunderten sind sie geschmolzen, haben sich in den Boden der Reaktordruckbehälter hineingefressen, mutmaßlich vermischt mit dem Stahl und dem Beton der Schutzhülle zu einer hoch radioaktiven Masse.

 
 
 
 
 
 

Wie es genau im Herzen der zerstörten Meiler des Betreibers Tepco aussieht, weiß niemand. Viel zu hoch ist die Strahlung, um selbst mit Schutzanzügen dort zu arbeiten. Bis heute müssen die havarierten Reaktoren Tag für Tag mit tonnenweise Wasser gekühlt werden, um nicht wieder außer Kontrolle zu geraten. Und noch immer gelangt kontaminiertes Wasser in den Pazifik.

Das Schlimmste vermeiden - so lautet das Motto in Fukushima seit jenem verhängnisvollen 11. März 2011, als ein Tsunami die Schutzwälle überspülte, die Stromversorgung und damit die Kühlanlagen des Kraftwerks lahmlegte. Als sich die Brennstäbe in den Reaktoren 1, 2 und 3 überhitzten und die Reaktorkerne schmolzen. Als tags darauf die Bilder des explodierenden Blocks 1 die Welt schockierten, als es später auch in weiteren Reaktoren zu Wasserstoffexplosionen kam, als die Menschheit wochenlang die Folgen des Super-GAU fürchten musste. Deutschland und die Schweiz beschlossen den Ausstieg aus der Kernkraft, Japan legte einen Meiler nach dem anderen still. Und viele Experten prophezeiten das Ende des Atomzeitalters.

 

Die Kernkraft ist "weiterhin eine zentrale Energiequelle"

 

 

Doch die Kernenergie ist längst nicht tot. Ausgerechnet die japanische Regierung hat den Ausstieg aus dem Ausstieg beschlossen. Weltweit werden nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) 71 neue Meiler gebaut: von der Volksrepublik China über Südkorea, Abu Dhabi und Russland bis nach Brasilien. Mehr als 150 weitere Kraftwerke sind laut der industrienahen World Nuclear Association in Planung.

 

 

Nicht einmal Europa wird atomstromfreie Zone: 2013 hat Großbritannien die Errichtung eines neuen AKW beschlossen. Weitere sieben sollen bis 2030 folgen - "um diese Industrie wieder neu zu starten, Tausende Jobs und ein langfristiges, sicheres Stromangebot zu liefern", wie Premier David Cameron sagt. Belgiens designierte neue Regierung hat gerade beschlossen, zwei Meiler länger zu betreiben, die eigentlich stillgelegt werden sollten. Der Atomausstieg des Landes, der vor Jahren beschlossen wurde, steht wieder in Frage. Und die EU-Kommission nennt die Kernkraft "weiterhin eine zentrale Energiequelle für die CO2-arme Stromerzeugung".

 

Von einem weltweiten Atom-Boom zu sprechen, wäre dennoch übertrieben: Manche neu errichteten Reaktoren sollen alte ersetzen, einige Projekte verzögern sich immer wieder, der Anteil des Nuklearstroms am globalen Energiemix ist in den vergangenen Jahren sogar gesunken. Vor dem Aus steht diese Technologie aber ebenso wenig: Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass in den kommenden zwei Jahrzehnten "der Anteil der Kernenergie an der weltweiten Stromerzeugung mit zwölf Prozent stabil bleibt". Allerdings wird der globale Elektrizitätsbedarf voraussichtlich steigen. Folgerichtig prognostiziert die US-Energiebehörde EIA, dass der Konsum von Atomstrom bis 2040 jährlich um 2,5 Prozent wachsen werde.

 

Interaktive Grafik
Warum, zeigt das Beispiel Japan. Dort forciert Premier Shinzo Abe in seiner Energiestrategie das Wiederhochfahren mehrerer stillgelegter Anlagen - obwohl die Mehrheit der Wähler dagegen ist. Japan brauche ob seiner knappen Ressourcen "einen balancierten Energiemix", sagt Wirtschafts-, Handels- und Industrieministerin Yuko Obuchi. Der Regierung ist die Stromerzeugung in Gas- und Kohle- statt Atomkraftwerken zu teuer geworden. "Nach dem Fukushima-Unfall sind die Importkosten für fossile Brennstoffe um 33 Milliarden Dollar pro Jahr gestiegen", sagt Obuchi. Sonne und Wind lieferten den Strom zu unzuverlässig.
 

Gerade die Industrie ist auf gleichmäßige Versorgung zu jeder Tages- und Nachtzeit angewiesen. Deshalb greifen Deutschlands Versorger nun verstärkt auf fossile Energieträger zurück: 2013 stieg die Stromproduktion aus Braunkohle auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.

China hingegen hat das nach Fukushima verhängte AKW-Baumoratorium nach wenigen Monaten wieder aufgehoben. "Kernenergie wird uns helfen, unser Land weiterzuentwickeln, es ist der sicherste Weg", sagt Vize-Außenminister Li Baodong. Rund 80 Prozent der Elektrizität stammen aus Kohlekraftwerken, deren Abgase die Luft in den Städten verschmutzen. Das ist durchaus gefährlich für die Gesundheit: Selbst in Europa führt die Nutzung der Kohlekraft laut einer EU-Studie zu mehr als 18.000 vorzeitigen Todesfällen pro Jahr.

Peking versucht daher zu diversifizieren: mit erneuerbaren Energien, aber auch mit Kernkraft. Bis 2020 soll sich die Zahl der Meiler in etwa verdreifachen. Gerade Schwellenländer setzen weiter auf Atomkraft. Weil sie für ihre Expansion immer mehr Energie brauchen.

 

Demografischer Wandel bei Atomkraftwerken: Drei Viertel sind über 20 Jahre alt
SPIEGEL ONLINE

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Auch in Europa ist der Fukushima-Schock vielerorts der Ansicht gewichen, man könne bezahlbare, zuverlässige Energieversorgung ohne Anstieg des CO2-Ausstoßes nur durch Atomkraft sicherstellen. Der Anteil der Kernkraft an der europäischen Stromproduktion werde noch Jahrzehnte etwa 25 Prozent betragen, sagt der scheidende EU-Energiekommissar Günther Oettinger voraus. In Frankreich etwa sind es stolze 73 Prozent - so viel wie nirgends sonst auf der Welt.

Auch der Weltklimarat empfehle neben den Erneuerbaren die Kernkraft als Instrument gegen die Erderwärmung, sagt Oettinger - was bereits zu heftigem Streit zwischen Klimaforschern und kohlekritischen Umweltverbänden geführt hat. Erst gerade hat Brüssel den Plänen der Londoner Regierung zugestimmt, den Bau des neuen AKW in Hinkley Point mit üppigen Subventionen zu unterstützen.

 

In Fukushima aber ist noch längst nicht alles sicher. Die riesigen Tanks auf dem Gelände, in denen das verstrahlte Wasser zwischengelagert wird, werden immer voller: Nach Regierungsangaben beinhalten sie bereits mehr als 500 Millionen Liter, und täglich kommen Hunderttausende Liter dazu. Der Bau eines Eiswalls aus gefrorenem Boden, der Grundwasser davon abhalten soll, auf das Gelände der Atomruine zu fließen, verzögert sich ständig. Arbeiter des havarierten Kraftwerks haben angekündigt, den Betreiber Tepco zu verklagen. Zehntausende Menschen, die im März 2011 aus der Gefahrenzone rund um das AKW evakuiert wurden, konnten bis heute nicht in ihre Heimat zurückkehren. Experten zufolge könnten die Aufräumarbeiten 40 Jahre lang dauern.

Das Atomzeitalter wird auch dann kaum zu Ende sein: Peking plant, die Leistung der chinesischen Meiler bis 2050 mehr als zu verzehnfachen

 

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