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정책비교/의료

독일 대마초 합법화 진행중. 독일 녹색당 주장

by 원시 2015. 9. 13.

독일 대마초 합법화 진행중이다. 독일 녹색당의 오래된 주장 관철되기 시작.

주장 : 대마초 피우는 것을 범죄로 막으면 막을수록 대마초는 승리할 것이다.

마약과의 전쟁을 수행하지 않는 것이 오히려 마약과의 전쟁에서 승리하는 길이다.



기고자: 크리스티안 보마리우스 * 


마약 피해보다는 다른 피해 사례가 더 많다.

매년 7만 4천명이 알콜 남용 때문에, 10만명이 흡연으로 인해, 또 수만명이 약물 치료 의존으로 사망하고 있다.


담배, 알콜, 정신치료약이 금지되면, 회사가 타격을 입게 되고, 의약품 판매와 소유가 법적 처벌을 받게 되고, 급속도로 빨리 거대한 암시장이 생겨나게 된다. 결국 이러한 암시장은 정부나 의약품 관련 법률 통제로부터 벗어날 것이다.


담배 알콜 정신치료약품을 금지해버리면 오히려 애초 목표했던 것과는 반대 결과들이 발생하게 된다.

오히려 자유시장의 금지가 시장 자유보다도 더 국민 건강을 해칠 것이다.


1920년대 미국 헌법 18조에 의거해서 알콜을 금지했다가, 오히려 가난한 애주가 3만 5천명이 싸구려 불법 술을 마시고 그 술독성 때문에 사망하고 말았다.

거기에다 대도시들에서 살인율이 78% 증가하고, 다른 종류의 중범죄율이 13%, 음주 운전으로인한 구속율이 81% 증가했다.


100년 전 금지도 소위 말해서 조직화된 범죄의 탄생시간들이었다.

그러나 마약과의 전쟁, 반-마약 전쟁이 무엇보다도 범죄를 돕고 있다.

법률로써 대마초, 코카인, 헤로인 흡입을 범죄화시켜버리면, 범죄만 더 많이 늘어나게 되고, 결국 이것들과 효과도 미미하고 지루한 전쟁을 벌여야 한다.


독일 대마초 시장만 해도 200~400백만 청년층 소비자가 존재하고 있다. 이러한 대마초의 지속적인 승리 원인은 다름 아닌 대마초에 대한 범죄적 금지에 있다.


이 대마초만큼 효과적으로 자극을 주는 마약은 없다. 왜냐하면 심리적으로 자극을 주는 물질 중에서 대마초는 가장 약한 것이기 때문이다.


지난 40년동안 대마초 금지로 구속된 사람 숫자가 50만명이었다.


이들은 일상 생활을 할 수 없었고, 사회생활로부터 격리당했다.


반전을 꾀하다.



1998년에 학자, 종교가, 노벨상 수상자, 예술가, 지식인들, 농업인들, 전국 소비자 연맹 등 600여명이 대마초 범죄화 철폐, 마약과의 전쟁 폐지 등을 요구하기 시작했다.

유엔기구는 전 세계 불법 마약 규모가 4천억 달러로 추정하고 있고, 이는 전 세계 무역의 8%에 해당한다.


이러한 산업이 폭력적인 범죄조직을 양산해내고 있고, 정부 조직들을 부패하게 만들고, 국제적인 안전을 위협하면서 폭력과 전쟁을 유발시키며, 국제 시장은 물론 도덕적인 가치까지 붕괴하고 있다.


각 국가들은 마약과의 전쟁 비용으로 매년 400억 달러를 사용하고 있지만, 마약 사용자는 매년 2천만 증가하고 있다.


미국 4개주와 와싱턴 D.C에서 대마초가 합법화되었고, 독일에서도 또한 이에 동의하는 목소리가 더 커지고 있다. 또한 범죄처벌이라는 수단을 사용함으로써 국민건강 보호하려는 것을 반대하면서, ‘대마초 자유화’을 요구하고 있다.


독일 녹색당은 수년 전부터 이런 주장을 하고 있고, 몇 개 도시들은 대마초에 세금을 매기는 것을 고려하고 있다. 브레멘 시장은 독일 전역에서 대마초 광고를 보는 것을 합법화하도록 촉구했다.


이번주에 뮌스터 시 전임 경찰서장의 주재 하에, 마약소비-탈범죄화를 위한 조직이 제안되었다. 


“청년들이 대마초 범죄화 때문에 체포되어서는 안된다” 과거 독일에서는 체포되었지만.

마약과의 전쟁을 수행하지 않을 때만이 오히려 마약과의 전쟁이 승리할 것이라는 생각이 실천될 날이 멀지 않았다.





대마초 합법화 시위중인 독일 청년 





합법화 소비 주창 제안





출처: 프랑크후르트-룬트샤우


http://www.fr-online.de/leitartikel/cannabis-legal-kiffen-in-deutschland,29607566,31789728.html





11. SEPTEMBER 2015

CANNABISLegal kiffen in Deutschland

 Von 

Ein Mann raucht einen Joint.  Foto: dpa

Grund für den anhaltenden Siegeszug des Cannabis ist das strafrechtliche Verbot. Der Krieg gegen die Drogen kann aber nur gewonnen werden, wenn er gar nicht erst geführt wird. Der Leitartikel

Jedes Jahr sterben bei uns 74 000 Menschen an den Folgen des Alkoholmissbrauchs, mehr als 100 000 durch Rauchen, mehrere Zehntausend durch Medikamentenabhängigkeit. Das sind beunruhigende Zahlen, die sich allerdings ohne Probleme steigern ließen: Würden Tabak, Alkohol und Psychopharmaka verboten, würden die Konzerne zerschlagen und Handel und Besitz der Drogen unter Strafe gestellt, entstünde schlagartig ein gewaltiger Schwarzmarkt, der sich der staatlichen Kontrolle – beispielsweise durch das Lebens- und Arzneimittelrecht – vollständig entzöge. Die Prohibition, so viel steht fest, würde das Gegenteil dessen erreichen, was sie bezweckte: Kein freier Markt könnte die Volksgesundheit so nachhaltig bedrohen wie das Verbot des freien Marktes.


Die in den USA der 1920er Jahre als 18. Zusatz der Verfassung eingeführte Prohibition des Alkohols bezahlten nicht nur etwa 35 000 vor allem arme Trinker mit dem Leben, die sich mit billigem, illegalem Fusel vergiftet hatten. Zugleich stieg die Mordrate in den großen Städten um 78 Prozent, die Zahl anderer schwerer Verbrechen um 13 Prozent, die Zahl der Verhaftungen wegen Trunkenheit am Steuer um 81 Prozent. Die Prohibition vor fast 100 Jahren war die Geburtsstunde des sogenannten organisierten Verbrechens. Aber zum Durchbruch, zur bis heute anhaltenden Karriere, hat ihm erst der „War on Drugs“, der Anti-Drogen-Krieg, verholfen.


Mit der Kriminalisierung von Cannabis, Kokain und Heroin hat der Gesetzgeber nicht nur erst die Kriminalität geschaffen, deren Bekämpfung er seitdem ebenso erfolglos wie verbissen betreibt. Der anhaltende Siegeszug des Cannabis – zwischen zwei und vier Millionen überwiegend jugendliche Konsumenten versorgt allein der deutsche Markt – hat seine entscheidende Ursache in nichts anderem als in dem strafrechtlichen Verbot: Keine Droge wirkt stimulierender als die verbotene Droge. Diesen zusätzlichen Kick kann das Cannabis gebrauchen, denn von allen psychoaktiven Substanzen ist es das schwächste.


Gravierender als die schädlichen Folgen des Cannabis-Konsums sind allemal die Konsequenzen seiner strafrechtlichen Sanktionierung. Einerseits lässt sich nicht bestreiten, dass übermäßiges Kiffen zumal im Jugendalter dem wachen Bewusstsein nicht eben auf die Sprünge hilft, andererseits liegt auf der Hand, dass Gefängnisstrafen – in den vergangenen vier Jahrzehnten mehr als 500 000 – den Weg ins bürgerliche Leben versperren und die Abschiebung ins soziale Abseits beschleunigen.


Weit mehr als zwei Millionen Ermittlungsverfahren haben die Staatsanwaltschaften wegen Cannabis-Delikten eingeleitet, seit das Bundesverfassungsgericht 1994 verlangte, erstens bei „kleinen Mengen“ von Strafe abzusehen und zweitens den Begriff der „kleinen Menge“ einheitlich festzusetzen. Weil sich die Bundesländer bis heute zur Erfüllung der zweiten Forderung außerstande sehen, ist auch die erste fast ungehört verhallt.


Demonstration für die Legalisierung von Cannabis in München. Keine Droge wirkt stimulierender als die verbotene Droge.  Foto: dpa

So erging es auch 1998 dem Aufruf von mehr als 600 Wissenschaftlern, Ministern, Nobelpreisträgern, Künstlern, Intellektuellen und Geschäftsleuten aus den Anbau- und Verbraucherländern an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, in dem sie nicht nur das Ende der Kriminalisierung von Cannabis, sondern generell des Anti-Drogen-Krieges verlangten: „Die Organe der Vereinten Nationen schätzen den jährlichen Umsatz durch die illegale Drogenindustrie auf 400 Milliarden US-Dollar, das entspricht in etwa acht Prozent des gesamten Welthandels. Diese Industrie schafft mächtige kriminelle Organisationen, korrumpiert Regierungen auf allen Ebenen, gefährdet die internationale Sicherheit, stimuliert Gewalt und zerstört sowohl internationale Märkte als auch moralische Werte.“



Geholfen hat der Aufruf allerdings nichts: Weiterhin geben die Vereinigten Staaten pro Jahr 40 Milliarden Dollar für den Krieg gegen die Drogen aus, und die Zahl der Drogennutzer ist auf 20 Millionen gestiegen.


Erst in jüngster Zeit ist in die Debatte Bewegung gekommen. In vier US-Bundesstaaten und in Washington DC wurde inzwischen immerhin Cannabis legalisiert, und auch in Deutschland werden endlich die Stimmen lauter, die gegen den Schutz der Volksgesundheit mittels Strafverfolgung protestieren und die Freigabe von Cannabis verlangen. Die Grünen fordern das seit Jahren, einige Städte erwägen eine streng kontrollierte Abgabe; Bremens Bürgermeister erregte bundesweit Aufsehen mit der Ankündigung, Cannabis – so weit es geht – zu legalisieren.


In dieser Woche hat sich unter dem Vorsitz des ehemaligen Polizeipräsidenten von Münster ein Verein vorgestellt, der für die Entkriminalisierung des Drogenkonsums eintritt: „Kein Jugendlicher lässt sich aufhalten von einer Kriminalisierung.“ Es tut sich was in Deutschland. Vielleicht dauert es gar nicht mehr lange, bis sich die Einsicht durchsetzt, dass der Krieg gegen die Drogen nur gewonnen werden kann, wenn er nicht geführt wird.




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