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정책비교/교육

슈피겔지에 나온 한국 '수능' 기사, 비참한 심정으로 읽다 - 고등학교 시절 회상

by 원시 2015. 11. 13.


약간 비참한 심정으로 슈피겔지, 수능 관련 기사를 읽다. 에너지 낭비형 이 교육제도를 바꾸지 못하고 있는 우리들의, 내 자신의 현주소가 안타깝다. 부끄러운 경쟁의 사각 링 위에 올라가 있는 내 자신을 발견한 이후 수 많은 시간들이 흘렀다.


고등학교를 다니는 동안 그 절망의 동굴에서 '내가 서 있어야 할 곳은 여기가 아니라, 다른 곳도 가능한데, 왜 이런 곳에 서 있어야 하는가'란 물음에 답하려고 했다. 가치관의 전투가 시작되었다. 사실 그 후 너무나 소박하게 낙관적이었다. 바뀐 건 100만 수험생에서 올해 63만, 이 줄어든 숫자 이외에는 본질적으로 달라진 것이 없었다.


이 무슨 고려 조선, 중세 시대도 아니고, 세대가 바뀌어도, 민주화가 되고, '인간 교육, 참 교육' 전교조 있어도, 입시 압박으로 자살하는 학생들은 OECD 국가 중에 1위다. 참 우정을 발견하기 어렵게 만든 그 학교와 철옹성같은 '억울하면 출세하라'는 가치관과 투쟁한지도 꽤 시간이 지났지만, 이 문제를 직접적으로 해결하고 있지는 못하다.


이 문제는 나에게는 회피할 수 없는 '태생적 운명'이었고, 내 자신의 진정한 '자유'와 친구들과의 '우정'을 위한 주제였다. 나는 용납할 수 없다. 슈피겔지 기사난대로 "수능 시험일은 온 국가가 비상 사태에 돌입한다. 한국에서 대학입학 시험은 미래 직업, 심지어 결혼시장 등 남은 인생을 결정하는 가장 중요한 날이다' 이런 현실 자체를 난 인정할 수 없었다. 고등학교 아침 조회마다 '고등학교 3년이 너희들 인생 평생을 좌우한다'는 선생님들의 이야기에 난 동의할 수 없었다. 그러한 개똥밭에 내가 동참해서 같이 굴러야 한다는 게 더 비참한 3류 드라마였다.


내 정서와 감정, 희로애락이 그들에 의해서 훈육되지 않아야 했다. 그게 가장 중요한 수동적 방어적 전투였다. '위아 (내 자신의 본성과 생명을 지키는)'


그 때도 지금도 학교제도가 부끄럽기도 하지만, 그 속에서 살아야 했던 내 자신이 늘 부끄러움의 주체였다. 어린시절 냇가에서 놀 때, 나뭇가지가 꺾여 보였던 그 신기한 '굴절' 현상이 내 자신의 삶 자체였고, 우리들이 속한 학교 모습이었다. 내가 아무리 좋은 동기를 가지고 말하고 행동해도, 그것들은 이 학교와 사회 속에서는 물 속 나무가지처럼 굴절되어 보인다.


지금까지 바꾸기 위해서 무엇을 했는가? 100전 100패는 아닐 것이다. 그러나 느려도 더뎌도 너무 늦었다. 이 어처구니없는 에너지와 인생 낭비 교육 방식이 아닌, 1등도 꼴등도 다 같이 불행한 상처들을 안고 살아야 하는, 이 어리석은 체제를 바꿔야 한다. '아 이 바보같은 어리석은 사람들아, 당신이 잘 낫다고 인정받으려면, 다른 사람들이 있어야 할 것 아니냐? 혼자 거울보고 나 잘 낫다 할 수는 없지 아니한가? '


문명의 발달,인류의 진보란 무엇인가? 내가 인정받는 방식의 세련됨이다. 타인을 짓밟지 않아도 내가 빛나고 내 개성이 발전되는 방식들은 수없이 많다. 왜 우린 이런 질문들을 던지고, 그 해법들을 찾는 과정들을 학교에서 토론하고 실천할 수 없는가? 가능하다.

슈피겔지에서도, 한국은 사교육이 세계 1위라고 말하고 있다. 이미 다 아는 사실이다. 그 돈을 그 시간에, 다른 책을 보거나, 스포츠 하나를 더 배우거나, 자기 몸매를 가꾸거나, 친구들과 놀거나, 여행을 가거나, 이런 활동들이 얼마나 소중한지는 사회생활하면 금새 알텐데 말이다.


- 이 슈피겔지 기사를 접하고, 마음이 바빠진다. 적어도 우리 때와는 달리, 이 말도 안되는 교육제도가 합리적으로 변화할 것이라고 기대했던 이 막연한 게으름을 반성한다.



http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/uni-aufnahmeklausuren-in-suedkorea-der-horror-fuer-schueler-a-1062453.html



Uni-Aufnahmetest in Südkorea: Der Tag, der über den Rest des Lebens entscheidet

Aus Seoul berichtet Fabian Kretschmer





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AFP

Schüler beim großen Uni-Aufnahmetest in Südkorea: Die Kinder lernen jahrelang für diese eine Prüfung

Wer in Korea erfolgreich sein will, musste am Donnerstag ganz stark sein: Die landesweite Uni-Aufnahmeprüfung bestimmt über die Hochschule, den Job, die Chancen auf dem Heiratsmarkt - und versetzt eine ganze Nation in den Ausnahmezustand.

Mit heulenden Sirenen bremst der Rettungswagen vor der Doksan-Oberschule in Seoul, heraus springt ein junges Mädchen in kariertem Rock, Collegejacke und Schulrucksack. Zwei Polizisten weisen ihr mit roten Leuchtstäben den Weg zum überfüllten Schuleingang.



An diesem Donnerstagmorgen will keiner der 630.000 Schüler in Südkorea zu spät kommen. Es ist der Tag des jährlichen Uni-Eingangstests, der wichtigsten Prüfung in ihrem Leben: Von diesem Ergebnis hängt alles ab: das spätere soziale Ansehen, die Berufs- und auch die Heiratschancen.


Damit die achtstündigen Tests in der Hauptstadt Seoul reibungslos ablaufen, hat die Stadtregierung 8000 Bereitschaftspolizisten und Hunderte Rettungswagen abgestellt, um die Schüler notfalls zur Schule zu eskortieren. Die meisten Büros öffnen eine Stunde später, damit die Angestellten die U-Bahnen und Busse nicht verstopfen. Und wenn am Nachmittag das Hörverständnis der Schüler getestet wird, dürfen Flugzeuge weder landen noch abheben. Ihr Lärm könnte die Prüflinge ablenken.


"Suneung" wird der Uni-Eingangstest genannt, und er ist so wichtig, weil er darüber entscheidet, wer an einer der drei Top-Unis des Landes genommen wird. Die restlichen 98 Prozent müssen sehen, wo sie auf dem Arbeitsmarkt bleiben.


"Nur wer es auf eine gute Uni schafft, hat Aussicht auf eine Stelle bei den großen Firmen", sagt Ryu Jun-ho. Der 17-Jährige hat in der Regel bis 22 Uhr Nachhilfeunterricht, und sitzt danach noch bis weit nach Mitternacht an seinen Hausaufgaben. Ryu Jun-hos Eltern zahlen jeden Monat umgerechnet 1300 Euro für Privatunterricht, um ihrem Sohn einen Vorteil im Wettkampf um die besten Uni-Plätze zu verschaffen, und das bereits seit der ersten Klasse.


"Wir hassen Schule"


Gnadenlose Konkurrenz bildete jahrzehntelang den Motor für den koreanischen Wirtschaftsaufschwung, und nirgendwo zeigt sich das deutlicher als beim Bildungssystem. Noch vor 60 Jahren waren große Teile der koreanischen Bevölkerung Analphabeten, heute besuchen über 80 Prozent eines Jahrgangs eine Universität, und auf den Pisa-Ranglisten landen die koreanischen Schüler immer weit oben.


Gleichzeitig führt Südkorea auch eine andere, traurige Statistik an: In keinem anderen OECD-Land der Welt nehmen sich mehr Teenager das Leben. Viele Pädagogen im Land machen vor allem den extremen schulischen Stress dafür verantwortlich. Erst im April begingen zwei 16-Jährige in der Stadt Daejeon Selbstmord. In ihrem Abschiedsbrief hinterließen sie eine klare Botschaft: "Wir hassen Schule."


Und dennoch verstopft jeden Abend um viertel vor zehn ein immer länger werdender Autokorso die Seitenstraßen des Nobelbezirks Gangnam, dem Nachhilfe-Mekka. Am Lenker warten ungeduldige Mütter hinter getönten Scheiben. Um Punkt zehn fluten Hunderte Schüler aus den Hauseingängen, die mit leuchtenden Neonschildern bedeckt sind. Nirgendwo auf der Welt wird mehr für Privatunterricht ausgegeben als in Südkorea.

"Seitdem ich eingeschult wurde, war mein ganzes Leben auf diesen einen Tag ausgerichtet", erinnert sich ein Schüler. Die Fragen für die alles entscheidende Prüfung werden jedes Jahr von mehr als 400 Pädagogen konzipiert - an einem abgelegenen Ort und unter Polizeischutz. Bereits am Morgen nach der Prüfung prangen sie dann auf allen großen Zeitungen des Landes.



Vor der Doksan-Oberschule warten am Nachmittag Dutzende Mütter, um ihre Kinder nach der Prüfung in Empfang zu nehmen. "Ich hoffe, dass es diesmal besser wird", sagt Kim Su-in, dessen Tochter heute bereits zum zweiten Mal zum Suneung angetreten ist: "Ich habe zumindest alles getan, was in meiner Macht steht. Jeden Tag habe ich zu Gott gebetet."












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