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정책비교/국제정치

독일 검사, 101세 나치 부역자 5년형 구형. 조세프 S, 1942-45년 작센하우젠 집단수용소 관리자로 부역.

by 원시 2022. 6. 29.

101세 고령 나이도 고려되지 않는 나치 부역 범죄 심판. 독일 사례.

 

 

2021년 10월 부터 조제프 S 나치 부역 조사한, 독일연방 검사 토마스 발터 (Thomas Walther)가 조제프의 나치부역과 학살 가담죄로  5년을 구형함.  

(참고.나치는 2차 세계대전 당시 작센하우젠 집단수용소에 20만명을 가두고, 그 중 2만명을 살해했다.)

 

 

조제프 S는  42-45년 기간 동안 이러한 작센하우젠 집단수용소 범죄와 학살에 가담하고 지원했다는 게 독일 검사측의 주장이다. (3500명 학살에 가담한 것으로 파악) 그러나 조제프 S는 끝까지 범죄 사실을 부인했다고 함.

 

 

조제프의 변호인 슈테판 바터캄프 (Stefan Waterkamp)는 그의 범죄 증거가 부족하다고 변론.

 

독일 연방 법원이 향후 재판을 할 것으로 보임.

 

 

 

 

 

집단수용소 관리자 - 콘쩬트라찌온스라거 박흐만

June 28.2022.Konzentrationslager Sachsenhausen,Fünf Jahre Haft für Ex-KZ-Wachmann

 

Stand: 28.06.2022 10:49 Uhr

 

Wegen Beihilfe zum Mord in der NS-Zeit ist ein 101-jähriger Mann zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Josef S. war den Richtern zufolge als KZ-Wachmann in Sachsenhausen an Massenmorden beteiligt.

 

Ein ehemaliger KZ-Wachmann ist wegen Beihilfe zum Mord zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.

 

Das Landgericht Neuruppin sprach den 101-jährigen Josef S. der Beihilfe zum Mord und der Beihilfe zum versuchten Mord schuldig. Mit dem Strafmaß folgten die Richter der Forderung der Staatsanwaltschaft.

 

"Habe genau gewusst, was er getan hat": Esther Neumeier, ARD Berlin, zur Urteilsbegründung

 

tagesschau 12:00 Uhr, 28.6.2022

 

Diese hatte S. vorgeworfen, an 3500 Morden im NS-Konzentrationslager Sachsenhausen beteiligt gewesen zu sein.

 

Dort arbeitete er von 1942 bis 1945 als SS-Wachmann. S. ist der bisher älteste mutmaßliche NS-Täter, der sich vor einem deutschen Strafgericht verteidigen musste. Er hatte in dem Prozess bis zuletzt bestritten, in dem KZ Wachmann gewesen zu sein.

 

Das Eingangstor zu der Gedenkstätte Sachsenhausen  | dpa

 

28.06.2022

 

NS-Verbrechen

 

Warum Urteile heute noch sinnvoll sind

 

Vor dem Landgericht Neuruppin wurde das Urteil gegen einen mutmaßlichen einstigen KZ-Wachmann verkündet.

 

Prozess stand auf der Kippe

 

Der Prozess startete im Oktober vergangenen Jahres. Mehrfach musste er wegen Erkrankungen des Angeklagten ausgesetzt werden und stand zwischenzeitlich sogar gänzlich auf der Kippe.

 

Aus organisatorischen Gründen wurden die Verhandlungen am Wohnort des Angeklagten in Brandenburg/Havel geführt.

 

Die Staatsanwaltschaft hatte fünf Jahre Gefängnis für den Mann gefordert.

 

Nebenklage-Vertreter Thomas Walther plädierte für eine mehrjährige Haftstrafe, die ein Maß von fünf Jahren nicht unterschreiten solle.

 

 

Ehemaliger SS-Wachmann aus dem KZ Sachsenhausen schuldig gesprochen

 

Esther Neumeier, RBB, tagesschau 17:00 Uhr, 28.6.2022

 

 

Die Verteidigung hatte dagegen Freispruch gefordert. Laut Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sei allein eine Tätigkeit im Wachdienst eines KZ für eine Verurteilung nicht ausreichend, sagte Verteidiger Stefan Waterkamp.

 

Konkrete Taten der Beihilfe seien dem Angeklagten nicht nachgewiesen worden.

 

Er hatte angekündigt, bei einer drohenden Haftstrafe in Revision zu gehen.

 

Der Bundesgerichtshof müsste sich dann noch einmal mit seinem Fall beschäftigen.

 

Der angeklagte ehemalige KZ-Wachmann sitzt mit seinem Anwalt Stefan Waterkamp im Gerichtssaal. Der inzwischen 100-jährige Angeklagte soll zwischen 1942 und 1945 im Konzentrationslager Sachsenhausen nahe Berlin wissentlich und willentlich Hilfe zur Ermordung von Lagerinsassen geleistet haben, heißt es in der Anklage.

 

Es gehe um Beihilfe zum Mord in 3518 Fällen. (Quelle: dpa/Fabian Sommer) | dpa/Fabian Sommer

07.10.2021

 

Prozess gegen früheren KZ-Wachmann

 

Angeklagter schweigt zu Vorwürfen rbb

 

Von heute an muss sich der Angeklagte wegen Beihilfe zum Mord an mehr als 3500 Menschen verantworten.

 

Was S. vorgeworfen wurdeLaut Anklage ging es bei dem Prozess um die Erschießung von Häftlingen und sowjetischen Kriegsgefangenen sowie um die Ermordung von Häftlingen durch Giftgas.

 

Darüber hinaus befasste sich das Gericht mit der Tötung von Häftlingen dadurch, dass im KZ Sachsenhausen lebensfeindliche Bedingungen geschaffen und aufrechterhalten wurden.

 

Dem ehemaligen KZ-Wachmann wurde nicht vorgeworfen, dass er selbst gemordet habe.

 

Auch vor dem Landgericht Itzehoe läuft derzeit ein Verfahren gegen eine ehemalige Sekretärin im KZ Stutthof bei Danzig.

(Az.: 11 Ks 4/21)

 

 

Prozessbeginn in Brandenburg/Havel

 

Angeklagter KZ-Wachmann will sich nicht zu Vorwürfen äußern

 

Do 07.10.21 | 12:59 Uhr

 

 

  

Der angeklagte ehemalige KZ-Wachmann sitzt mit seinem Anwalt Stefan Waterkamp im Gerichtssaal. Der inzwischen 100-jährige Angeklagte soll zwischen 1942 und 1945 im Konzentrationslager Sachsenhausen nahe Berlin wissentlich und willentlich Hilfe zur Ermordung von Lagerinsassen geleistet haben, heißt es in der Anklage. Es gehe um Beihilfe zum Mord in 3518 Fällen. (Quelle: dpa/Fabian Sommer)

 

Video: rbb|24 | 07.10.2021 | Material: ARD-aktuell | Bild: dpa/Fabian Sommer

 

 

In Brandenburg/Havel hat der Prozess gegen einen ehemaligen Wachmann im KZ Sachsenhausen begonnen. Dem 100-Jährigen wird Beihilfe zum Mord in mehr als 3.500 Fällen vorgeworfen.

 

Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen.

 

 

Im Prozess um die Massentötungen im damaligen Konzentrationslager Sachsenhausen will sich der angeklagte ehemalige Wachmann der SS nicht zu den Vorwürfen äußern.

 

Dies erklärte sein Verteidiger Stefan Waterkamp am Donnerstag beim Auftakt des Prozesses unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in Brandenburg/Havel.

 

 

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann als Mitglied einer SS-Einheit Beihilfe zum Mord in 3.518 Fällen in der Zeit von Januar 1942 bis Februar 1945 vor.

 

 

Blick auf den Eingangsbereich des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen(Bild: dpa/Paul Zinken)

dpa/Paul Zinken

 

Interview | Oberstaatsanwalt zu Prozess gegen Ex-KZ-Wachmann

 

 

"Wir befinden uns in den letzten Jahren der Verfolgung von NS-Straftaten"

 

Anklage verlesen

 

Sein Mandant wolle sich aber am Freitag zu seinen persönlichen Verhältnissen äußern, soweit dies nicht die Vorwürfe betreffe, erklärte der Anwalt.

 

 

Bei der Verlesung der Anklage hatte Staatsanwalt Cyrill Klement ausführlich die systematischen Tötungen von Tausenden Lagerinsassen während der Jahre 1941 bis 1945 beschrieben.

 

 

Dazu gehörten Massen-Erschießungen in speziellen Anlagen, Vernichtungsaktionen in Gaskammern und das Sterben durch Entkräftung und Krankheiten. "Der Angeklagte unterstützte dies wissentlich und willentlich zumindest durch gewissenhafte Ausübung des Wachdienstes, die sich nahtlos in das Tötungssystem einfügte."

 

 

21 Prozesstage bis Januar vorgesehen

 

 

In die Zeit, in der der Angeklagte in Sachsenhausen im Dienst war, fällt unter anderem der Mord an 71 niederländischen Widerstandskämpfern, die Erschießung von 250 "jüdischen Geiseln" als Vergeltung für einen Anschlag auf eine NS-Ausstellung in Berlin, der Beginn der Deportation jüdischer Häftlinge nach Auschwitz. 1943 sei in Sachsenhausen dann auch eine Gaskammer installiert worden. Erbaut wurde das Konzentrationslager im Sommer 1936. Insgesamt waren hier bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 mehr als 200.000 Menschen inhaftiert.

 

 

Für den Prozessauftakt am Donnerstag war nur die Verlesung der Anklage geplant. Bis in den Januar hinein sind weitere 21 Prozesstage vorgesehen. Der Angeklagte sei nur bis zu drei Stunden am Tag verhandlungsfähig. Der Prozess sei auch deshalb von Neuruppin in die Nähe seines Wohnortes in Brandenburg an der Havel verlegt worden, sagte eine Gerichtssprecherin: "Eine kürzere Anfahrt führt dazu, dass mehr Zeit für die Hauptverhandlung zur Verfügung steht."

 

 

Ein Bild des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen (Bild: dpa/arkivi)

 

dpa/arkivi

Prozess gegen ehemaligen KZ-Wachmann

 

"Jeder hat gewusst, was im Lager vorgeht"

 

Anwälte: Justiz hat Aufarbeitung zu lange vernachlässigt

 

An dem Prozess nehmen nach Angaben des Nebenklägeranwalts Thomas Walther 16 Nebenkläger teil, darunter sieben Überlebende des Konzentrationslagers und neun Angehörige von Opfern. Er vertritt nach eigenen Angaben elf von ihnen. Die deutsche Justiz habe die Aufarbeitung der NS-Verbrechen jahrzehntelang vernachlässigt, so Walther. Für die Nebenkläger sei das Verfahren ungemein bedeutsam. "Sie werden dort gehört werden und das ist bislang nicht genug geschehen."

 

 

Auch Stefan Waterkamp, der Verteidiger des Angeklagten, erklärte, das Verfahren sei zwar rechtsstaatlich korrekt, komme aber viel zu spät. "Es hätte viel mehr Frieden und Gerechtigkeit geben können, wenn wir das in der 1970er, 80er und 90er Jahren gemacht hätten", meinte er. Denn dann hätten noch viel mehr Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden können. "Und das hätte zu einer viel umfassenderen Aufarbeitung geführt."

 

 

Sendung: Inforadio, 07.10.21, 12:00 Uhr

 

 

 

https://bit.ly/3QYisYr

 

Angeklagter KZ-Wachmann will sich nicht zu Vorwürfen äußern

In Brandenburg/Havel hat der Prozess gegen einen ehemaligen Wachmann im KZ Sachsenhausen begonnen. Dem 100-Jährigen wird Beihilfe zum Mord in mehr als 3.500 Fällen vorgeworfen. Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen.

www.rbb24.de

 

 

 

 

참고 사진. 작센하우젠 집단 수용소. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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